Schon bevor der Kirchenchor „Cäcilia“ Pfaffenhausen die Ausrichtung des Dorffestes übernahm, gehörten die Auftritte der „Fidelen Jossataler“ zum Programm. Auch in diesem Jahr erfreuten unsere fünf verschiedenen Altersgruppen die Gäste wieder mit flotten internationalen Volkstänzen.

Die Minis eröffneten den tänzerischen Reigen mit ihren Darbietungen „Durch die Tore“ und „Auf der Jagd“. In altermäßig aufsteigender Reihenfolge erfreute die Kindergruppe anschließend die Besucher mit dem Gassentanz „Galopede“ und dem „Lucky Seven“ aus England. Der „Jägerneuner“ und die „Sternpolka“, die sämtlichen „älteren“ Jahrgängen hinreichend bekannt sind, wurden von den Teenies präsentiert, ebenso wie der schottische Tanz „Knit the Pocky“.

In ihren ganz individuellen modischen Dirndln folgten die Mädels der Jugendgruppe mit der „Schottisch Quadrille“ und dem „Sauerländer Nr. 5“, bevor sich die Stammgruppe mit der „Buenser Qadrille“ und einer schwungvollen Choreografie zur „Vogelwiese“, dem Stimmungsgaranten in jedem Kirchweihzelt, verabschiedete.

Der „Bunte Abend“ anlässlich des 45-jährigen Bestehens der Volkstanzgruppe war ein voller Erfolg.

"… Ein Höhepunkt jagte den nächsten. Alle sechs vereinseigenen Gruppen und Gastvereine boten einem sehr aufmerksamen und interessierten Publikum viele Facetten des Tanzes vom Schwerpunkt Volkstanz über American Step bis hin zu Schautanz, Schattentheater und andere optische und akustische Schmankerl. …"

(Gelnhäuser Tageblatt vom 11.05.2015)

"Tanzen ist Feuer im Herzen, Rhythmus im Blut und Leidenschaft pur. Tanzen ist vor allem die Freude an der Bewegung, und dies zelebrierten eindrucksvoll die Tänzer der Fidelen Jossataler auf der Bühne im Bürgerhaus in Oberndorf. …"

(Gelnhäuser Neue Zeitung vom 11.05.2015)

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Besuchern und den Mitwirkenden, besonders bei den Gruppen, die mit ihren Gastauftritten unser Programm bereichert haben. (Die Tanzgruppe "Pure Energy" aus Oberndorf, der Chor „Querbeet Jossgrund“, die „Folkloregruppe Linsengericht“ mit den Fahnenschwingern, die katholische Frauengemeinschaft (kfd) Pfaffenhausen sowie die  Akkordeonspieler).

Ein herzliches Dankeschön gilt auch dem Imkerverein Jossgrund, der uns bei der Bewirtung der Gäste unterstützt hat.

Step, Heel, Stamp, Toe, Dig, Shuffle und Ball Change sind ganz ungewohnte Schritte für uns. Obwohl: der Wechselschritt (Ball Change) ist den Tänzerinnen und Tänzern hinreichend bekannt und mit dem nicht zu unterschätzenden Tanzstil „Scottish Country Dance“ beweisen wir allemal, dass längst nicht mehr nur Polka und Walzer zu unserem Repertoire gehören. Doch kürzlich wagten sich die Aktiven der Volkstanzgruppe mit einem Stepptanz-Workshop auf bisher unbekanntes Terrain. An zwei Tagen erlernten einige Mitglieder der Stamm- und der Jugendgruppe die Grundschritte des American Stepptanzes im Domizil des Tanzstudios „Step by step“ in Gelnhausen. Die Idee hatte Regina Neumann. „Um mal etwas Neues auszuprobieren“, begründete die Vizechefin und Leiterin der Showtanzgruppe die Initiative. Doch was beim Zuschauen so leichtfüßig und beschwingt aussieht, ist gar nicht so einfach, wie die Kursteilnehmer feststellten. Wenn die rhythmische Klänge, erzeugt durch Metallplatten an den Schuhsohlen, zum optischen Eindruck und zur Musik passen, können sich der Tänzer und die Tänzerin glücklich schätzen. Trotzdem, das Resümee fiel durchweg sehr positiv aus. „Wer mitgemacht hat, war begeistert. Es hat allen total Spaß gemacht“, fassten die Gruppenleiterinnen Sabine Noll-Sinsel und Elena Hagemann zusammen. Am Ende wurde unter Anleitung der Tanzpädagogin Serap Sünkün zu flotter Musik sogar eine kleine Choreografie einstudiert.

Beim Zunftabend der Zimmerer-Innung im „Hotel an der Therme“ in Bad Orb begeisterten wir zahlreiche Gäste aus ganz Hessen. 

Wir nahmen das Publikum mit dem Naglschmid (Schweiz), dem Gigue (Frankreich), dem Utrecht Hornpipe (Holland), dem Hebridean Weaving Lilt (Schottland) und dem Trompetenecho (Egerland) mit auf eine tänzerische Reise, die quer durch Europa führte. „Sie würden sagen, wir gehen auf die Walz“, begrüßte die Vorsitzende Ingeborg Amberg die Zimmerleute im Fachjargon.

Als sie nach einem kurzen Abstecher mit „All American Promenade“ nach Übersee die versprochene Überraschung ankündigte, gab es für die Obermeister und Gesellen wie auch für deren Partnerinnen kein „Entrinnen“ mehr. Die Tänzerinnen und Tänzer schwärmten aus, um einige Gäste aus dem Publikum zu einem Mitmachtanz zu bitten, bei dem die Handwerkerschaft bewies, dass sie nicht nur Axt und Hammer, sondern auch hervorragend das Tanzbein schwingen kann.